Eine ungleiche Welt, die bis heute fortwirkt

Eigentlich... hätte es heute im „FORUM – Tunisstraße“ eine Veranstaltung geben sollen, die sich mit der gut 30 Jahre andauernden deutschen Kolonialgeschichte, die vor 100 Jahren (1919) zu Ende ging, auseinandergesetzt hätte.
Aus der Ankündigung:
Die vom Deutschen Reich kontrollierten kolonialen Staaten in verschiedenen Teilen Afrikas und Asiens wurden mit der Vorstellung etabliert, europäische Staatlichkeit zu etablieren. Gewalt
war, auch jenseits der großen kriegerischen Auseinandersetzungen, eine ständige Begleiterscheinung kolonialer Herrschaft. Im Vortrag wird beschrieben, wie die koloniale Ordnung funktionierte, wo sie an Grenzen stieß und wie die einheimischen Gesellschaften auf die Fremdherrschaft reagierten. Inwiefern hatte diese koloniale Geschichte Auswirkungen auf Deutschland? Gibt es Parallelen zu anderen Kolonialmächten und in welcher Weise hat diese Geschichte Europa geprägt?
Die Referentin, Prof. Dr. Ulrike Lindner, hat die Professur für die Geschichte Europas und des europäischen Kolonialismus an der Universität zu Köln inne.
Ein Nachholtermin im Foyer des DOMFORUM (Domkloster 3; 50667 Köln) ist vorgesehen.
Ein Beitrag von Clemens Breuer
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