Ein geschichtlicher Rückblick auf die Koexistenz von Päpsten
Eigentlich... hätte es heute im „FORUM – Tunisstraße“ eine Veranstaltung geben sollen, die sich mit dem Phänomen beschäftigt, dass es in der Geschichte der Kirche gelegentlich mehr als einen Papst zur selben Zeit gegeben hat. Diese Erscheinung ist von der katholischen Kirche natürlich nicht vorgesehen beziehungsweise beabsichtigt.
Die Referentin, Dr. Christiane Laudage, ist Historikerin und Redakteurin bei der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Aus der Ankündigung:
Bis zum Rücktritt Papst Benedikts XVI. und der Wahl von Franziskus galt: Es kann nur einen Papst geben. Gab es mehr als einen, dann war etwas grundlegend nicht in Ordnung. Zwei Päpste, das stand in der Geschichte der katholischen Kirche für Unfrieden, Konkurrenz und Kirchenspaltung. Das Nebeneinander eines emeritierten und eines amtierenden Papstes stellt dagegen eine völlig neue Situation dar, für die es keine Regeln gab und bislang auch nicht gibt. Dass die Gefahr groß sein könnte, als Gegenspieler seines Nachfolgers instrumentalisiert zu werden, hatte Papst Benedikt XVI. schon vor seinem Amtsverzicht begriffen – und sich daher für ein zurückgezogenes Leben im Vatikan entschieden. Gleichwohl nimmt Benedikt in gewissen Abständen Stellung zu aktuellen kirchlichen Themen.
Die Veranstaltung mit der Referentin wird Anfang des kommenden Jahres im Foyer des DOMFORUM (Domkloster 3; 50667 Köln) nachgeholt. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
Ein Beitrag von Clemens Breuer
Weiterführende Literatur:

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